Alarmierung und Kommunikation:
Die Feuerwehr Bannewitz wird von der Integrierten Regionalleitstelle in Dresden per digitalen Funkmeldeempfänger (DME) und Sirene alarmiert.
Fotos: Brand- und Katastrophenschutzamt
Zur "stillen Alarmierung“ von Einsatzkräften kann aber auch nur über die Funkmeldeempfänger alarmiert werden.
Funkmeldeempfänger:
2003 hielt die digitale Alarmierung Einzug und die "Piepser" von Motorola wurden für jedes Mitglied in Dienst gestellt.
Anfang 2016 wurden Diese gegen unsere neuen Melder vom Typ Swissphone s.QUAD X15 und X35 ausgetauscht.
Sirenen:
Es bestehen in Bannewitz zwei Sirenen. Eine herkömmliche Motorsirene befindet sich auf der Schule und eine elektronische Sirene auf dem Feuerwehrgerätehaus. Sie werden von der Leitstelle über Funk, ebenso wie die Funkmeldeempfänger, durch einen Radio Identification Code ausgelöst. Die Sirenen werden auch zur Warnung der Bevölkerung im Verteidigungsfall, bei Unwetter- oder Umweltkatastrophen eingesetzt. Die Funktionsüberprüfung wird jeden Mittwoch um 15 Uhr durchgeführt.
Bedeutung der Sirenensignale in Sachsen:
l. Signalprobe
1 Ton von 12 Sekunden Dauer (immer mittwochs 15:00 Uhr)
2. Feueralarm
3 Töne von je 12 Sekunden Dauer mit 12 Sekunden Pause
3. Warnung vor einer Gefahr
6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer mit 5 Sekunden Pause (1 Minute Heulton)
Verhaltensregeln:
• Schalten Sie Ihr Rundfunkgerät ein und achten Sie auf Durchsagen!
• Informieren Sie sich über die Warn-Apps z. B. NINA, BIWAPP etc.
• Informieren Sie Ihre Nachbarn und Straßenpassanten über die Durchsagen!
• Helfen Sie älteren und behinderten Menschen. Informieren Sie ausländische Mitbürger!
• Befolgen Sie die Anweisungen der Behörden genau!
• Telefonieren Sie nur falls dringend nötig! Fassen Sie sich kurz!
Die Hilfskräfte sind auf freie Telefonleitungen angewiesen – besonders in den Mobilfunknetzen!
• Sind Sie selbst und Ihre Nachbarn von Schäden nicht betroffen:
Bleiben Sie dem Schadensgebiet fern! - Schnelle Hilfe braucht freie Wege!
4. Entwarnung
1 Dauerton von einer Minute (Die Gefahr besteht nicht mehr. Informieren Sie sich!)
Unter bestimmten Umständen kann die Leitstelle auch direkt über BOS-Funk alarmieren.
BOS-Funkgeräte im Fahrzeug und mobil:
Der BOS-Funk ist ein nichtöffentlicher mobiler UKW-Landfunkdienst der von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) verwendet wird. 2015 erfolgte die Umstellung auf das BOS-Digitalfunknetz. Der Digitalfunk der BOS basiert auf TETRA, einem Standard für digitalen Bündelfunk. Er ist als universelles Sprach- und Datenfunksystem für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Deutschland.
Funkgerät Sepura HBC 2 im Fahrzeug dient zum Kontakt zur Rettungsleitstelle, zu anderen Fahrzeugen
und Feuerwehren sowie zum Rettungsdienst.
Handsprechfunkgeräte vom Typ Sepura STP 9000 dienen zur Kommunikation der Einsatzkräfte als Trupp´s,
Gruppen- und Zugführer im Einsatz untereinander auf unterschiedlichen Kanälen.
Unsere Funkgeräte haben zusätzlich die "Totmann" -Funktion. Diese ist ein aktives Überwachungssystem zum Schutz der Feuerwehrkameraden, mit welcher einem Lagesensor automatisch erkennt, ob das Funkgerät und somit der Kamerad sich innerhalb einer gewissen Zeit nicht bewegt, wie zum Beispiel bei einen Sturz. Wird der vom Funkgerät abgegebene Voralarm nicht von dem Kamerad quittiert, wird automatisch ein Notruf an alle anderen Funkgeräte abgesetzt.